Die Fahrt nach Starnberg mit dem Auto

Wir fahren an den See!
Die Wettervorhersagen klangen nicht sehr ermutigend! Das Verkehrschaos der letzten Tage vor Ostern war mir noch in Erinnerung. Im Gebet befahlen wir uns und unseren Weg am Ostermontagmorgen unserem Herrn Jesus an. Andrea D. kam um kurz nach 7:00 Uhr. Alle waren etwas aufgeregt. Das Navi, das wir in der letzten Woche geschenkt bekommen hatten, wurde von Silas bedient. Beim ersten Anschließen stürzte es jedoch zunächst ab. Ein Reset ließ die Sache noch einmal von vorne starten. Thorsten, der Mann von Andrea, hatte uns aber auch eine Route ausgedruckt, die uns zur Not helfen konnte. Der Morgen begann trocken und bedeckt. Die Temperaturen blieben über null. Die erste Autobahn A1 war mäßig gefüllt. Auf der A 45 waren wir dann streckenweise alleine. Wir kamen an diesem Tag wirklich gut durch! Das Wetter war sehr gut und das Navi lotste uns ohne weitere Abstürze zu den zwei Mädchen, die wir noch abholen mussten. Wir kamen um ca. 16:00 Uhr an unserem Zielpunkt an. Ein Schloss am Starnberger See! Das Essen nahmen wir in einer Burg ein, die ca. 1 Kilometer vom Schloss entfernt am See lag. Gregor kam wie angekündigt zum Abendessen mit seinem Sohn Peer dazu. Das Essen war spitze! Es gab Lasagne! Nach dem Essen haben wir im Raum der Stille im Schloss die 12 Lieder angesungen und danach ging es ins Bett!

Über Nacht kam der Schnee!
Am nächsten Tag gab es dann eine große Überraschung! Es hatte die ganze Nacht geschneit und eine weiße Schneedecke hatte sich über alles gelegt. Beim Versuch, mit unserem Auto die Auffahrt zum Parkplatz zu fahren, drehten plötzlich die Räder durch. Nach dem Bremsen rollte der Wagen nicht mehr, sondern er rutschte rückwärts auf den Abhang zu. Doch er blieb auf dem Weg, so dass die Mitarbeiter von WDL ihn dann doch nach oben fahren konnten. Wir bekamen dann ein Ersatzfahrzeug von WDL, so dass wir sicher nach München kamen.

Die Aufnahmen am ersten Tag klappten mit dem Chor gut. Die Kinder gaben sich viel Mühe! Um ca. 17:00 Uhr war die Luft raus. Wir fuhren dann wieder zu WDL zurück. Nach dem Abendessen las Andrea noch aus einem Buch vor. Danach ging es wieder ins Bett.

Auch der nächste Tag begann mit starkem Schneefall, so dass der Ersatzwagen wieder geordert werden musste. Andrea machte sich schon Sorgen, wie es am nächsten Tag werden soll. Diesmal waren im Tonstudio noch drei Chorlieder aufzunehmen. Danach begannen die Soloaufnahmen. Gregor ließ alle Kinder vorsingen. Er wählte 5 Kinder aus. Die Soloaufnahmen sollten an diesem Tag bis 18:00 Uhr dauern. Die Kinder erklärten sich dazu bereit, als kleiner Chor auch noch ein paar besondere Passagen zu singen. So endete ihr Einsatz erst um 20:00 Uhr an diesem Tag.

Mit den anderen Kindern sind Andrea und ich nach Wolfratshausen gefahren. Nach der längeren Suche nach einer Attraktion für die Kinder fanden wir uns in einer Eisdiele wieder. Das Abendessen nahmen wir dann wieder in der Burg ein. Einige Kinder waren schon abgeholt worden. Wir saßen nun mit 6 Personen am Tisch und es wurde für 14 Leute aufgetischt. Es gab selbst herzustellende Dönertaschen! Ein gelungener Ausklang für alle!

Erst um 22:00 Uhr kamen dann die beiden Mädels, die noch vom Soloteam übrig geblieben waren.

Der Schnee ist weg!
Am nächsten Morgen gab es dann ein großes Dankeschön an unseren Herrn! Der Schnee war so gut wie weg. Die Temperaturen lagen deutlich über null und die Stimmung war gut! Nach dem Frühstück und dem Abschied von Gregor ging es dann wieder in Richtung Heimat!